Allgemeines zum Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Wulka besteht zum großen Teil aus dem Mattersburger und dem Eisenstädter Becken. Geologisch gesehen relativ kleine Tallagen im niederschlagsarmen Nordburgenland, begrenzt durch das Leithagebirge im Norden, das Rosaliengebirge im Südwesten und den Brennberg im Süden. Die Landschaft ist überwiegend hügelig und, neben größeren Waldflächen (28 % der Gesamtfläche) und Dauergrünland (12 %), von der Landwirtschaft (55 %) geprägt.
Das eigene Gebirgsgestein im Becken wird von einer dicken Sedimentschicht überlagert, die vermutlich von einem großen prähistorischen Vorläufer des Neusiedler Sees herrührt, der das Gebiet in der Eiszeit füllte.
Das Einzugsgebiet hat eine Größe von ca. 400 km2 bei einer Gesamtlauflänge der Wulka von 38 km. Für die Wulka ist dabei vor allem das Gebiet zwischen Mattersburg und ihrer Mündung in den Neusiedler See von Bedeutung.
Entlang der Wulka gibt es einen schmalen Vegetationsstreifen in Form einer Baumzeile, der als Pufferzone gegenüber der landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen dient. Größere Grünflächen als Pufferraum werden derzeit geplant und sollen baldmöglichst eingerichtet werden.